16. Mai 2024

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Zverev problemlos ins Achtelfinale von Madrid

Nach einem Kraftakt in der zweiten Runde muss Alexander Zverev gegen den Franzosen Hugo Grenier nicht an seine Leistungsgrenze gehen. Zverev darf weiter auf seinen dritten Triumph in Madrid hoffen.

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat im Schnellverfahren das Achtelfinale des ATP-Turniers in Madrid erreicht. Der 26-Jährige hatte beim 6:1, 6:0 im Drittrundenmatch am Sonntag gegen den überforderten französischen Qualifikanten Hugo Grenier keine Mühe und verwandelte nach nur 56 Minuten seinen ersten Matchball.

Am Abend folgte Daniel Altmaier durch das 7:6 (7:3), 6:3 im deutschen Duell gegen Qualifikant Yannick Hanfmann. Beide hatten es erstmals in ihrer Karriere bei einem Masters-1000-Turnier unter die besten 32 geschafft.

«Riesentest» gegen Alcaraz

Im Match um den Viertelfinaleinzug trifft Zverev auf den topgesetzten Spanier Carlos Alcaraz, der sich am Abend gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow mit 6:2, 7:5 durchsetzte. «Ein sehr wichtiges Match wird das nächste sein. Es wird ein Riesentest sein – und darauf freue ich mich auch», sagte Zverev bei Sky. Der 24 Jahre alte Altmaier spielt im Achtelfinale gegen den Spanier Jaume Munar.

In der zweiten Runde hatte Zverev in einem Kraftakt über dreieinhalb Stunden gegen den Spanier Roberto Carballés Baena ein frühes Aus nur knapp verhindert. Die Strapazen waren dem Hamburger nicht anzumerken. Zverev agierte konzentriert und profitierte auch von der Passivität seines Gegners, der in den Runden zuvor überraschend Diego Schwartzman aus Argentinien und Sebastian Korda aus den USA ausgeschaltet hatte. Zverev, der beim Sandplatzturnier 2018 und 2021 triumphiert hatte, benötigte für den Gewinn des ersten Satzes lediglich 24 Minuten und dominierte auch im zweiten Durchgang nach Belieben.

«Heute habe ich mich natürlich wunderbar gefühlt, ich habe super gespielt», sagte Zverev, der Greniers erkennbare Nervosität ausnutzten wollte: «Ich habe es natürlich gesehen und vielleicht nicht so aggressiv gespielt, wie ich es normalerweise gemacht hätte.»