3. Mai 2024

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Vorjahreshalbfinalistin Maria in Wimbledon früh raus

Das Wimbledon-Märchen hat sich für Tatjana Maria nicht wiederholt. Nach dem Halbfinale im Vorjahr ist für die deutsche Nummer eins dieses Jahr schon in der ersten Runde Schluss.

Vorjahres-Halbfinalistin Tatjana Maria ist in Wimbledon bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Die deutsche Nummer eins verlor im regnerischen London gegen Sorana Cirstea aus Rumänien mit 1:6, 6:2, 3:6 und verpasste beim Rasen-Klassiker damit als zweite deutsche Tennisspielerin den Einzug in Runde zwei.

Am Montag war bereits Anna-Lena Friedsam gescheitert, am Dienstag hatten wegen Regens keine Spiele mit deutscher Beteiligung stattgefunden. 2022 hatte Maria gegen Cirstea in der zweiten Runde noch in drei Sätzen gewonnen.

Maria schien die lange Warterei wegen des Regens nicht gut bekommen zu sein. Die 35-Jährige fand zunächst überhaupt keinen Rhythmus und lag schnell mit 1:5 zurück. Danach wurde die Partie wegen des schlechten Wetters für mehr als eine Stunde unterbrochen. Die Pause nutzte Maria, um sich zu sammeln. Zwar gab sie den ersten Satz nach der Unterbrechung schnell mit 1:6 ab. Nach einer weiteren Regenpause von rund einer halben Stunde spielte die zweifache Mutter aber wie verwandelt und holte sich den zweiten Durchgang mit 6:2.

Cirstea holt schnelles Break im dritten Satz

Allerdings konnte Maria, die im Vorjahr erst im Halbfinale in drei Sätzen gegen Ons Jabeur verloren hatte, das Niveau nicht halten. Im Entscheidungssatz gelang Cirstea ein schnelles Break, nach 1:37 Stunden verwandelte die Rumänin ihren ersten Matchball.

Auch der dritte Turniertag im All England Lawn Tennis and Croquet Club war wieder von vielen Unterbrechungen und Verzögerungen wegen Regens geprägt. Olympiasieger Alexander Zverev absolvierte am Vormittag im Nieselregen eine kurze Trainingseinheit, ansonsten hieß es für die deutsche Nummer eins wie für alle anderen wieder warten, warten, warten. Zverevs Erstrundenpartie gegen den Qualifikanten Gijs Brouwer aus den Niederlanden war für den späten Nachmittag angesetzt.

Die Zweitrunden-Begegnung des Nürnberger Qualifikanten Maximilian Marterer gegen den Amerikaner Michael Mmoh wurde wegen des Zeitverzugs bereits auf Donnerstag verlegt.