17. Juni 2024

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Springreiterinnen nach glanzvollem Sieg ohne Chance

Die deutsche Nationalmannschaft feiert in Rom einen ganz besonderen Sieg. Die Einzelergebnisse sind deutlich schwächer.

Die deutsche Nationalmannschaft hat beim traditionsreichen Reitturnier in Rom einen außergewöhnlichen Sieg gefeiert. Drei Springreiterinnen sicherten mit insgesamt sechs fehlerfreien Runden den Sieg im prestigeträchtigen Nationenpreis von Italien und konnten das schwächere Abschneiden im Großen Preis verkraften.

«Die Damen haben geliefert», sagte Bundestrainer Otto Becker zu den Ritten von Jana Wargers (Emsdetten) mit Dorette, Jörne Sprehe (Fürth) mit Hot Easy und Kendra Claricia Brinkop (Wolvertem/Belgien) mit Tabasco. «Ich kann mich nicht erinnern, dass wir jemals einen so hochkarätigen Nationenpreis mit drei Reiterinnen gewonnen hätten. Und dann auf diesem Platz mit seinem großartigen Ambiente, ich bin wirklich happy.» Daniel Deußer, der in der ersten Runde mit Killer Queen am Freitagabend vier Strafpunkte kassiert hatte, musste in der zweiten nicht mehr antreten. Der deutsche Sieg vor Irland und Belgien stand bereits fest.

Im Großen Preis blieb keines der deutschen Paare ohne Strafpunkt. Den Sieg sicherte sich der US-Amerikaner Karl Cook mit Caracole vor dem für Österreich startenden Max Kühner aus Starnberg mit Elektric Blue und der Schwedin Petronella Andersson mit Odina.