26. April 2024

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Spitzensportreform: Verständigung über Systemschwächen

Das Bundesinnenministerium pocht bei der laufenden Überprüfung der Spitzensportreform auf die Benennung der Defizite und Lösungen.

«Im Ergebnis des laufenden Arbeitsprozesses zur zukünftigen Spitzensportförderung muss es eine Verständigung über Systemschwächen der bisherigen Spitzensportreform/-förderung sowie Lösungsansätze für die benannten Problemfelder geben», teilte das für den Sport zuständige BMI auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. «Diese Aspekte sollen in einem „Grobkonzept“ als Ausgangspunkt für die weitere Umsetzung bis zum Ende des laufenden Kalenderjahres zusammengefasst werden.»

Grund für die Überprüfung der Reform ist, dass trotz der Erhöhung der Bundesmittel zu deren Umsetzung seit 2017 von 167 Millionen auf bis zu 369 Millionen Euro (Stand: 2022) bei den Olympischen Sommerspielen ein konstanter Medaillen-Abwärtstrend zu verzeichnen ist.

Zustimmung findet die Vereinigung Athleten Deutschland beim Bund für ihre Forderung nach einer Grundsatzdebatte über die Ziele, Zwecke und Werte des Spitzensports. Die Bundesregierung begrüße die von Athleten Deutschland angestoßene Debatte und befindet sich – auch zu Aspekten der zukünftigen Spitzensportförderung – in regelmäßigem Austausch mit Athleten Deutschland, teilte das BMI mit.