3. Mai 2024

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Skispringerin Schmid: Plätzchen backen und Schneemann bauen

Deutschlands Top-Skispringerin kehrt mit neuem Namen auf die Weltcup-Bühne zurück. Bevor sie ihre Karriere beenden will, hat sie noch zwei große Ziele.

Katharina Schmid war zuletzt schwer beschäftigt. Vor dem Aufbruch in die dreieinhalbmonatige Welttournee mit Stationen unter anderem in Skandinavien, Rumänien und Japan kam Deutschlands beste Skispringerin in ihrer Heimat Oberstdorf noch verschiedenen Freizeitaktivitäten nach. 

Mit Freunden und deren Kindern baute Schmid – vor der Hochzeit in diesem Sommer Althaus – im verschneiten Allgäu einen Schneemann. Doch das war nicht alles. «Als daheim der Schnee kam, habe ich natürlich Plätzchen gebacken und alles für Weihnachten hergerichtet. Ich genieße die Tage zu Hause, bevor es dann auf Tour geht», erzählte Schmid der Deutschen Presse-Agentur.

An diesem Samstag steht in Lillehammer das erste Weltcup-Wochenende auf dem Programm. Schmid als dreimalige Weltmeisterin wird dann besonders im Fokus stehen. Nach ihrer Goldserie von Planica rissen die Fragen nach einem möglichen Rücktritt nicht ab. «Ich habe es schon überlegt, nach so einer Saison aufzuhören. Das mit dem Skifliegen hat aber noch nicht ganz so funktioniert, das ist noch immer ein großer Anreiz», beschrieb Schmid.

Neben dem Traum von Skifliegen will sich die 27-Jährige noch ein weiteres Ziel erfüllen: den erstmaligen Start bei einer Vierschanzentournee für Frauen, für deren Einführung sie seit Jahren kämpft. In diesem Winter wird erstmals um den Jahreswechsel in Garmisch (30. Dezember) und Oberstdorf (1. Januar) gesprungen. «Wir haben noch keine Tournee, ja, das stimmt. Es ist natürlich schade, aber das ist ein guter Anfang», ordnete Schmid ein.