Aufgrund des schlechten Wetters in Nordfrankreich soll am Sonntag beim 121. Frühjahrsklassikers Paris-Roubaix kurz vor dem gefürchteten Wald von Arenberg eine Schikane eingebaut werden. Mit dieser Maßnahme, die von der Fahrer-Vereinigung CPA gewünscht wurde, soll die Geschwindigkeit der Radprofis vor der schweren und gefährlichen Kopfsteinpflaster-Passage abgebremst werden.
Gewöhnlich fahren die Fahrer mit einer Geschwindigkeit von rund 60 km/h in den Pavé-Sektor, durch die Schikane könnte das Tempo auf gut 35 km/h reduziert werden. Allerdings drohen auch dann Stürze, wenn das Feld abrupt abgebremst wird, zumal kurz vor der Arenberg-Passage stets heftige Positionskämpfe im Feld stattfinden. Renndirektor Thierry Gouvenou hat Gespräche mit den lokalen Behörden zur Umsetzung aufgenommen.
Das Kopfsteinpflaster-Stück durch den Wald, wo sich Klassiker-König Johan Museeuw 1998 die Kniescheibe brach, ist 2,3 Kilometer lang und weist mit fünf Sternen den höchsten Schwierigkeitsgrad auf.
Weitere Nachrichten
Leon Draisaitl wird Deutschland bei der WM nicht verstärken
Überzeugendes DEB-Team auf Viertelfinal-Kurs
Italiener Milan holt dritten Sieg beim Giro