29. April 2024

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Rodeln: Drei Rennen, drei deutsche Siege

Auch nach der Weltmeisterschaft sind die deutschen Rennrodler weiter top unterwegs. In Winterberg ist das Team nicht zu schlagen.

Die deutschen Rennrodler sind weiter in Topform.

Zwei Wochen nach den Weltmeisterschaften in Oberhof gab es beim Heim-Weltcup in Winterberg am Samstag in jedem der drei Rennen einen Erfolg. «Drei Siege, da kann man nur zufrieden sein», sagte Bundestrainer Norbert Loch. 

In den Doppelsitzer-Wettbewerben setzten sich die Weltmeisterinnen Jessica Degenhardt (20) und Cheyenne Rosenthal (22) durch, sie holten ihren ersten Erfolg im Weltcup. Bei den Männern gewannen die sechsmaligen Olympiasieger Tobias Wendl und Tobias Arlt vor den Weltmeistern Toni Eggert und Sascha Benecken. Im Männer-Einsitzer feierte Vize-Weltmeister Max Langenhan seinen dritten Sieg in Serie. 

Loch behält Chancen im Gesamtweltcup

Langenhan gewann in 1:45,687 Minuten vor dem österreichischen Weltmeister Jonas Müller (+0,300 Sekunden) und Felix Loch. Dem dreimaligen Olympiasieger aus Berchtesgaden gelang dank einer starken Aufholjagd noch der Sprung auf das Podium. Der Rekordweltmeister lag nach den beiden Läufen 0,322 Sekunden hinter seinem Teamkollegen. «Mit Platz drei habe ich das Maximale rausgeholt», sagte der gesundheitlich angeschlagene Loch im ZDF.

Der dreimalige Olympiasieger hat nach neun von zwölf Rennen noch Chancen auf den Gewinn des Gesamtweltcups, liegt mit 566 Punkten 99 Zähler hinter dem Italiener Dominik Fischnaller (665). «Der Dominik ist schon ein paar Punkte vorne. Es wird wirklich zäh, dass ich den noch kriege. Wenn am Ende der zweite Platz da steht, kann ich megahappy sein», sagte Loch. Dreihundert Weltcup-Punkte werden bis zum Saisonende bei den Einsitzer-Männern noch maximal für ein Rodler vergeben.

Beim Weltcup im Hochsauerland geht es am Sonntag mit den Rennen im Frauen-Einsitzer sowíe den Sprint-Wettkämpfen weiter.