16. Mai 2024

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Reit-EM: Trotz Enttäuschung mit Team winken Einzel-Medaillen

Nach Platz vier mit der Mannschaft sind die deutschen Springreiter geknickt. Doch es gibt noch Chancen im Einzel der EM.

Bei der ersten Entscheidung der Europameisterschaften gingen die deutschen Springreiter in Mailand leer aus – aber am Sonntag dürfen sie noch auf Edelmetall im Einzel hoffen. Vor allem Philipp Weishaupt aus Riesenbeck hat mit Zineday noch eine gute Chance. Er liegt auf Platz sechs vor dem Einzel-Finale am Abschlusstag.

«Es ist noch nicht vorbei», sagte der 38-Jährige zu den zwei Runden am letzten Tag der EM in Mailand. «Wir geben nicht auf, es ist noch viel drin.» Es führt der Schwede Jens Fredricson mit Markan Cosmopolit, der am Freitag Gold mit dem Team gewonnen hatte vor Irland und Österreich. Zweiter ist der Schweizer Steve Guerdat mit Dynamix.

«Wir greifen noch mal an»

Auf Platz neun steht Christian Kukuk mit Mumbai. Der Profi aus Riesenbeck gehörte nicht zum Team, darf aufgrund eines neuen EM-Reglements aber als Einzelreiter starten. «Wenn ich am Sonntag Doppel-Null reite, bin ich ganz nahe an den Medaillen», kommentierte der 33-Jährige. «Es ist noch nicht zu Ende», sagte Kukuk, der vor zwei Jahren nur knapp eine Medaille verpasst hatte und EM-Vierter wurde. «Wir greifen noch mal an», kündigte Kukuk an.

Die im belgischen Bocholt lebende Jana Wargers verzichtet mit Limbridge auf einen Start im Einzelfinale. Beendet ist die EM für Marcus Ehning, dessen Stargold verletzt ist, und für Gerrit Nieberg aus Sendenhorst mit Ben, der das Finale verpasste.