29. April 2024

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Norwegen dominant – Armbruster erneut Dritte

Am zweiten Wettkampftag in Seefeld jubeln erneut ein Norweger und eine Norwegerin. Doch auch eine deutsche Kombiniererin kann ihre gute Form bestätigen.

Die norwegischen Nordischen Kombiniererinnen und Kombinierer haben auch am zweiten Tag in Seefeld dominiert. Nach Jarl Magnus Riiber wiederholte seine Landsfrau Ida Marie Hagen ihren Erfolg vom Vortag.

Der 26-jährige Riiber feierte im Rennen über zehn Kilometer erneut einen Start-Ziel-Sieg. Im Ziel hatte er mehr als 20 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen Jörgen Graabak, der seinen zweiten Platz vom Freitag bestätigte. Jens Luras Oftebro komplettierte das norwegische Dreifachpodium beim «Nordic Combined Triple» in Österreich.

Bei tiefen Bedingungen in der Loipe lieferte sich eine große Verfolgergruppe lange einen spannenden Kampf um die Plätze zwei und drei. Auch Manuel Faißt (7.) und Terence Weber (8.) waren vorn dabei, mussten aber in der letzten Runde abreißen lassen. «Natürlich würden wir uns wünschen, dieses Quäntchen näher dran zu sein. Es fehlt nicht mehr viel. Heute war die Chance bis in die letzte Runde da, ums Podium zu kämpfen», sagte Disziplintrainer Eric Frenzel in der ARD.

Hagen siegt in der Loipe

Olympiasieger Vinzenz Geiger lief nur als 32. nach dem Springen gestartet ein starkes Rennen und wurde Zehnter. «Das Laufen ging richtig gut. Einfach ein paar Meter weiter auf der Schanze, dann wird alles ein wenig leichter», sagte der 26-Jährige. David Mach (13.), Johannes Rydzek (14.), Julian Schmid (25.) und Wendelin Thannheimer (26.) komplettieren das Ergebnis der deutschen Mannschaft.

Bei den Frauen, die im neuen «Compact Race»-Format mit engen Abständen starteten, konnte Hagen in der Loipe schnell an Dauersiegerin Gyda Westvold Hansen vorbeiziehen. Im Ziel hatte die 23-Jährige mehr als eine Minute Vorsprung auf ihre Landsfrau. Nathalie Armbruster schaffte es direkt dahinter wie am Freitag auf Platz drei. «Hinten raus hat es sich brutal gezogen, da waren echt noch Körner nötig, um durch den tiefen Schnee zu kommen. Aber mir ging es heute echt wieder super gut», sagte die 18-Jährige. 

Jenny Nowak, nach dem Springen noch Vierte, konnte das hohe Tempo nicht mitgehen und wurde Zehnte. Maria Gerboth kam als 14. ins Ziel. Ex-Skispringerin Svenja Würth war nicht am Start. Am Freitag konnte sie das Rennen nach einem Sturz in der Loipe nicht beenden. Die 30-Jährige war bereits am vergangenen Wochenende beim Springen in Schonach gestürzt.