29. April 2024

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Nach Verlängerung: DEB-Junioren bleiben erstklassig

Ein deutscher Treffer in der Verlängerung sorgt im Relegationsspiel der U20-WM gegen Norwegen für die Entscheidung. In den letzten Minuten der regulären Spielzeit überschlagen sich die Ereignisse.

Die deutschen Eishockey-Junioren haben nach einem Abstiegs-Krimi den Klassenerhalt bei der U20-WM in Schweden geschafft.

Im Relegationsspiel gewann das DEB-Team gegen Norwegen durch einen Treffer von Moritz Elias in der Verlängerung mit 5:4 (1:1, 1:1, 2:2). Damit hat sich die Auswahl von Trainer Tobias Abstreiter auch für die kommende Weltmeisterschaft Ende Dezember in Kanada qualifiziert. Deutschland spielt seit 2020 in der höchsten Spielklasse.

Beide Teams wirkten zwei Drittel lang sehr nervös. Die deutschen Eishockey-Talente brachte auch eine 1:0- und 2:1-Führung keine Sicherheit. Nach Toren von Kevin Bicker (10. Minute) von den Löwen Frankfurt und Veit Oswald (29.) vom EHC Red Bull München lag Deutschland jeweils vorn. Norwegen schaffte durch Noah Steen (17.) und Mats Bakke Olsen (35.) den Ausgleich.

Ein deutscher Doppelschlag durch Phillip Sinn (50.) und Niklas Hübner innerhalb von 48 Sekunden sorgte im Schlussdrittel für den ersten Zwei-Tore-Vorsprung. Norwegen kam erneut zurück: Michael Brandsegg-Nygard (55.) und erneut Bakke Olsen benötigten knapp zwei Minuten für den 4:4-Ausgleich. In der Extraspielzeit vergab erst Norwegen eine große Chance, dann traf Elias nach 58 Sekunden zum umjubelten 5:4.