Trotz des historisch schwachen Turnierauftakts ist der 26-malige Champion Kanada doch noch ins Viertelfinale der Eishockey-Weltmeisterschaft in Riga eingezogen.
Die Kanadier profitierten vom 2:1 der Deutschen gegen Lettland und beendeten die Vorrunde der Gruppe B damit auf Platz vier. Zuvor hatten die Kanadier in ihrem eigenen abschließenden Gruppenspiel mit dem 2:3 nach Penaltyschießen gegen Titelverteidiger Finnland den Einzug in die K.o.-Runde aus eigener Kraft verpasst.
Die Nordamerikaner, die überraschend mit drei Niederlagen ins Turnier gestartet waren, treffen nun im Viertelfinale am 3. Juni auf Rekordchampion Russland. Die russische Auswahl schloss dank eines 6:0 (5:0, 0:0, 1:0) gegen Belarus die Gruppe A als Erster ab.
Die Deutschen wurden in der Vorrundengruppe B Dritter und kämpfen nun mit der Schweiz um einen Platz im Halbfinale. Die deutsche Gruppe entschied die USA für sich. Die US-Auswahl trifft auf die Slowakei. 24 Stunden nach dem 2:0 gegen Deutschland gewann das US-Team auch das letzte Gruppenspiel gegen Italien 4:2 (3:0, 1:1, 0:1). Damit beendet der zweimalige Weltmeister die Gruppe mit 18 Punkten aus sieben Spielen als Erster vor Finnland (17), das am Donnerstag auf Tschechien trifft.
In der Gruppe A gewannen die Tschechen das Prestigeduell gegen die Slowakei 7:3 (2:0, 2:1, 3:2). Beide Teams tauschten zum Abschluss der Hauptrunde die Plätze. Die Tschechen wurden in ihrer Gruppe Dritter vor der Slowakei. Ex-Weltmeister Schweden verpasste sensationell die K.o.-Runde und kommt erstmals seit 84 Jahren bei der Weltmeisterschaft nicht unter die ersten acht Nationen.
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