2. Mai 2024

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Keine Pistole: Wegner startet Berlin-Marathon per Buzzer

Vor einem Jahr sorgten die Bilder von Franziska Giffey mit der Startpistole beim Berlin-Marathon für Aufsehen. Nun gibt es die Änderung einer Tradition.

Nicht mit einem Pistolenschuss, sondern per Buzzer wird der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) heute den Berlin-Marathon starten. «Ich finde gut, dass der Veranstalter SCC auf einen Startschuss per Pistole verzichtet. Ein Startzeichen per Buzzer ist in Zeiten, in denen Krieg in der Ukraine geführt wird, sehr viel angemessener», sagte Wegner der Deutschen Presse-Agentur. Die Veranstalter hätten entschieden, dass das Startsignal in diesem Jahr nicht per Pistole gegeben wird.

Im vergangenen Jahr hatte die damals Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) den Marathon mit einem Startschuss per Pistole gestartet, die Fotos davon waren im Internet teils spöttisch kommentiert worden. Nach Angaben der Organisatoren war bereits beim ersten Berlin-Marathon 1974 eine Startpistole eingesetzt worden.

Die 49. Auflage (9.15 Uhr/Eurosport, ab 12.00 Uhr RBB) findet vor dem Hintergrund drohender Proteste von Klima-Aktivisten statt. Die Klimaschutzgruppe Letzte Generation hat Proteste angekündigt.

Rekordzahl von knapp 48.000 Läuferinnen und Läufern

Am Start ist bei den Männern wieder der viermalige Sieger Eliud Kipchoge. Der 38 Jahre alte Kenianer hatte im Vorjahr in 2:01:09 Stunden den derzeitigen Weltrekord aufgestellt. Der beste deutsche Marathonläufer Amanal Petros möchte seine nationale Bestmarke steigern, die bei 2:06:27 Stunden steht. Auch die im vergangenen Jahr erfolgreiche Äthiopierin Tigist Assefa ist erneut dabei, sie war damals bis auf anderthalb Minuten an den Weltrekord herangelaufen.

Insgesamt hat sich die Rekordzahl von knapp 48.000 Läuferinnen und Läufern aus mehr als 150 Ländern für das 42,195 Kilometer lange Rennen angemeldet.