22. Mai 2024

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Hörmann: Team ist besonderer Verantwortung gerecht geworden

Die Spitzen des Olympia-Teams haben der deutschen Mannschaft trotz der schwächeren Medaillenausbeute ein gutes Zeugnis für die Tokio-Spiele ausgestellt.

DOSB-Chef Alfons Hörmann lobte die Athletinnen und Athleten als «großartige sportliche Botschafter. In der Vertretung ihres Landes sind sie ihrer besonderen Verantwortung gerecht geworden», sagte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes einen Tag vor dem Ende der Spiele. Chef de Mission Dirk Schimmelpfennig schwärmte vom großen Teamgeist. «Das war eine richtige Einheit, das war partnerschaftlich, fast familiär», sagte er.

Es sei trotz der Corona-Pandemie und den strengen Einschränkungen «im Fazit richtig und wichtig» gewesen, Olympia in Japan zu veranstalten, sagte Schimmelpfennig und beschrieb das ohne Zuschauer ausgetragene Großereignis als «Spiele des Sports».

Hörmann lobte zudem die «weltweit besten Sportstätten», die man in Tokio vorgefunden habe, und die große Freundlichkeit der Japaner: «Wir haben das Land des Lächelns von seiner besten Seite kennengelernt.» Wie erhofft, sei Olympia trotz der stetig steigenden Infektionszahlen in der Gastgeber-Stadt «kein Superspreader-Ereignis geworden». Dies bezeichnete der DOSB-Chef als «wichtiges Signal an die Weltgemeinschaft, dass internationale Begegnungen möglich sind».