20. April 2024

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Gruppenbilder nach Merkel-Meeting für DFB-Team

Der Countdown Richtung Frankreich-Knüller tickt langsam runter. Bundestrainer Löw setzt die Vorbereitung in Herzogenaurach fort. Vor dem Training gibt es am Freitag noch ein Foto-Shooting.

Ohne den Mönchengladbacher Jonas Hofmann hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft die Vorbereitung auf den EM-Start gegen Frankreich fortgesetzt.

Der Mittelfeldspieler konnte am Freitag die Übungseinheit im Adi-Dassler-Stadion in Herzogenaurach wegen einer Verletzung nicht mitmachen. Eine genaue Diagnose der Probleme des 28-Jährigen gab es vom DFB vorerst nicht. Beim Termin für das offizielle Mannschaftsfoto hatte Hofmann zuvor noch mit seinen 25 Teamkollegen dabei sein können.

Vor dem Training begrüßte Bundestrainer Joachim Löw Kai Havertz an dessen 22. Geburtstag mit einer Umarmung und einem Schulterklopfer. Von den Mitspielern bekam der Offensivakteur vom FC Chelsea anschließend freundlichen Applaus an seinem Ehrentag. Die Einheit am Freitag ist das zweite Training nach dem Einzug ins EM-Base-Camp. Am Dienstag (21.00 Uhr/ZDF und Magenta TV) steht für die DFB-Auswahl der Turnierauftakt in München gegen Weltmeister Frankreich an.

«Jetzt geht es richtig rund»

Teambuilding bleibt auch auf dem Platz in Herzogenaurach eine wichtige Komponente für den harten Turnierstart (21.00 Uhr) am Dienstag im Münchner EM-Stadion gegen den Weltmeister. «Jetzt geht es richtig rund», kündigte DFB-Direktor Oliver Bierhoff bereits an. In der dem Training folgenden Pressekonferenz (12.30 Uhr) wird neben Turnier-Neuling Robin Koch dann Routinier Kroos über seine Ziele und Erwartungen für sein möglicherweise letztes Turnier im DFB-Trikot berichten. Nach seiner Corona-Erkrankung muss der Mittelfeld-Star von Real Madrid seine Bestform noch beweisen.

Nach dem Online-Meeting mit der Kanzlerin hielt Kroos ein von den Spielern unterschriebenes Trikot mit der Nummer zehn und Merkels Namen in die Kamera. Das obligatorische Treffen mit der Regierungschefin hatte wegen der Corona-Pandemie diesmal digital stattfinden müssen. Der seit vielen Jahren gepflegten gegenseitigen Wertschätzung zwischen Politik- und Fußball-Spitzenkräften tat dies keinen Abbruch.

«Ich freue mich auf Ihre Spiele. Es geht gleich schwierig los; ich drücke die Daumen, dass Sie ganz weit kommen», twitterte Regierungssprecher Steffen Seibert in Merkels Namen. «Vielen Dank für Ihre Unterstützung und die guten Wünsche, liebe Frau Bundeskanzlerin», antwortete die DFB-Auswahl ebenfalls bei Twitter.