Jessica von Bredow-Werndl hat sich von ihrer Niederlage am ersten Tag der deutschen Meisterschaft gut erholt gezeigt und souverän den Titel im Grand Prix Special gewonnen.
Die 37 Jahre alte Dressurreiterin aus dem bayerischen Tuntenhausen siegte im sauerländischen Balve mit ihrer Stute Dalera, nachdem sie am Vortag im Grand Prix überraschend von Sönke Rothenberger aus Bad Homburg mit Fendi geschlagen worden war. Für die Doppel-Olympiasiegerin von Tokio, die 83,255 Prozent erhielt, war es der vierte nationale Titel.
«Es war gar nicht so schlecht, dass es so gekommen ist», sagte die Special-Siegerin über die Patzer des Vortages. «Wir konnten loslassen und heute neu durchstarten. Es fühlt sich natürlich besser an als gestern der zweite Platz.»
Rothenberger durfte sich immerhin über eine unerwartete Medaille freuen, die er sich im Special mit einem erneut guten Ritt mit seinem erst neunjährigen Pferd Fendi verdiente. Mit 79,882 Prozent konnte der 28-Jährige Silber feiern. Platz drei ging an Frederic Wandres aus Hagen bei Osnabrück mit Duke of Britain (78,628). Eine weitere Titelentscheidung in der Dressur gibt es in der Kür am Sonntag (12.00 Uhr).
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