30. April 2024

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Das DFB-Team gegen Kolumbien in der Einzelkritik

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft sucht weiter die EM-Form. Auch Kolumbien muss sich das Team von Bundestrainer Hansi Flick mit 0:2 (0:2) in Gelsenkirchen geschlagen geben.

Das DFB-Team in der Einzelkritik:

ter Stegen: Griff in der ersten Halbzeit beim Kopfball von Borré (23.) und beim Schuss von Mina (30.) noch erfolgreich ein, zeigte aber einige Unsicherheiten beim Passspiel. Beim Gegentor machtlos (54.).

Thiaw: Der 21-Jährige war in seinem zweiten Länderspiel gegen Luis Díaz in letzter Not zur Stelle (28.), wieder sehr zweikampfstark.

Can: Verlor vor dem Gegentor im Aufbauspiel den Ball. Als Libero in der Dreierkette mit großen Problemen in der Spieleröffnung. Für Stürmer Füllkrug ausgewechselt (66.).

Rüdiger: Der Real-Profi schwankte zwischen wenigen guten langen Pässen und vielen unnötigen Abspielfehlern. Keine nachhaltige Bewerbung als Abwehrchef.

Wolf: Der Dortmunder orientierte sich auf Schalke viel zu selten nach vorne, immer wieder mit Abstimmungsproblemen mit Sané. In der Halbzeit ausgewechselt.

Goretzka: Im letzten Saisonspiel weiter nicht in Form, ein guter Pass auf Gosens (10.), sonst praktisch nie da, wo er für Gefahr hätte sorgen können.

Musiala: Der Youngster sorgte praktisch als einziger Nationalspieler für Kreativität. Immerhin mit Impulsen, aber auch mit Probleme mit dem weiteren Weg in den Strafraum von der Sechserposition. 

Gosens: Über die linke Außenbahn mit scharfen Flanken in den aber schlecht besetzten Strafraum. Selber mit einer guten Chance zur Führung (19.).

Sané: Wieder einmal kein Faktor in der Offensive, der Münchner sorgte über die rechte Seite kaum für Gefahr. Wenige gute Pässe reichen nicht.

Gündogan: Der Champions-League-Sieger war aber kaum ins Spiel eingebunden. Brachte nicht die erhofften kreativen Momente ein, ging zehn Minuten vor Schluss vom Platz.

Havertz: Als einzige Spitze oft auf verlorenem Posten. Viel zu selten innerhalb des Strafraums. Traf nach dem Gegentor das Außennetz (59.), in der Schlussphase ausgewechselt (79.).

Henrichs: Kam zur zweiten Halbzeit für Wolf, machte es dann kaum besser als sein Vorgänger. Bekam Gelb für hartes Foulspiel an Machado (74.).

Füllkrug: Sollte knapp 25 Minuten vor Schluss für die Wende sorgen, sofort sehr aktiv im Spiel, aber ohne echte Chance.

Kimmich: Für Gündogan eingewechselt (79.), verursachte praktisch mit seiner ersten Aktion den Handelfmeter (80.).

Brandt: Kam für Havertz für die letzten Minuten. War kein Faktor mehr.