7. Mai 2024

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Chef lobt Hennig: «Eine der vollkommensten Langläuferinnen»

Langläuferin Katharina Hennig zählt bei den Olympischen Spielen nicht zu den Favoritinnen, träumt aber von einer Medaille.

«Um realistisch mit einer Medaille zu liebäugeln, fehlt noch ein Schritt. Da fehlt einfach noch die Konstanz. Das heißt aber nicht, dass ich nicht davon träumen würde», sagte die 25-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Ich träume davon und will es irgendwann in meiner Karriere schaffen, bei einem Großereignis eine Medaille zu gewinnen. Ob es diesmal schon der Fall ist, weiß ich nicht, und ob es jemals der Fall sein wird, weiß ich auch nicht. Ich werde auf jeden Fall alles dafür geben.»

Hennig hat in dieser Saison im Weltcup bislang einen Podestplatz belegt. In Ruka wurde sie Dritte über zehn Kilometer in der klassischen Technik. In diesem Rennen hat sie auch in Zhangjiakou die größten Chancen, auch wenn ihr das Streckenprofil laut Teamchef Peter Schlickenrieder nicht besonders liegt. «Man muss da realistisch sein: Weder die Strecken noch die Höhe sind für eine Katharina Hennig gebaut», sagte er. «Es würde schon an ein Wunder grenzen, wenn sie dort eine Medaille macht in einem Einzelwettbewerb.»

Schlickenrieder lobte Hennig als «im Gesamtpaket eine der vollkommensten Langläuferinnen. Aber sie ist keine Bergläuferin. Da gibt’s die Leichtgewichte, die da stärker sind.»

Die Zehn-Kilometer-Klassisch stehen bei den Winterspielen am 10. Februar an. Zum Auftakt der Langlauf-Wettbewerbe treten Hennig und ihre Teamkolleginnen heute (8.45 Uhr/ARD und Eurosport) im Skiathlon über 2 x 7,5 Kilometer an.