3. Mai 2024

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Berliner Newcomer haben EM-Gold im Visier

Die Berliner Minerva Hase und Nikita Wolodin greifen bei der Europameisterschaft in Litauen nach dem Titel im Paarlauf. Nur die Georgier Metelkina/Berulawa zeigen ein besseres Kurzprogramm.

Die deutschen Mitfavoriten Minerva Fabienne Hase und Nikita Wolodin haben trotz eines nicht perfekten Kurzprogramms bei der Eiskunstlauf-EM im litauischen Kaunas die Chance auf den Titelgewinn gewahrt.

Mit 69,63 Punkten landeten die beiden 24-jährigen Berliner auf dem zweiten Platz. Die beste Kurzkür präsentierten die für Georgien startenden Russen Anastasija Metelkina/Luka Berulawa. Das zuletzt noch bei den Junioren angetretene Paar wurde für seinen Vortrag mit 71,30 Punkten belohnt.

«Ich war sehr nervös und bin zufrieden, dass ich mich zusammenreißen konnte», sagte Hase nach dem EM-Debüt mit ihrem gleichaltrigen, neuen russischen Partner. Er hatte beim dreifachen Salchow leicht gepatzt. «Die Landung war nicht gut», bekannte Wolodin.   

Bei den Vorjahres-Dritten Annika Hocke und ihrem vor der EM durch Rückenbeschwerden gehandicapten Robert Kunkel lief es nicht optimal. Die 23 Jahre alte Berlinerin drehte den Salchow nur zwei- statt dreifach, womit es mit 62,52 Punkten nur zum sechsten Rang reichte. Um erneut eine Medaille zu gewinnen, müsste das Duo für die Kür am Donnerstag (18.00 Uhr) gut fünf Punkte mehr bekommen als die Drittplatzierten Italiener Lucrezia Beccari und Matteo Guarise.