25. April 2024

Sport Express

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Wegen Energiekrise: Sportminister wollen mehr Geld vom Bund

Die Innen- und Sportminister der Bundesländer haben an die Bundesregierung appelliert, den Sport bei der Bewältigung der anhaltenden Energiekrise finanziell noch stärker zu unterstützen.

Trotz umfangreicher Hilfsmaßnahmen gebe es unter den Vereinen und Verbänden weiter Härtefälle, die einer besonderen Bezuschussung bedürften, teilte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) nach der Sportministerkonferenz in Frankfurt am Main mit. 

Mehr Unterstützung für Bundesstützpunkte gefordert

Man appelliere daher nochmals an den Bund, «nicht nur die Kultur, sondern auch den Sport über entsprechende Härtefallregelungen zu entlasten. Wir bitten die Bundesregierung, das Erdgas-Wärme-Preisbremsengesetz dahin gehend anzupassen, dass zum Beispiel auch kommunale Badbetreiber eine angemessene Entlastung erfahren», sagte Herrmann.   

Auch die Bundesstützpunkte würden in diesem Jahr mehr Geld benötigen. «Wir bitten den Bund daher erneut, seiner besonderen Verantwortung für den Spitzensport nachzukommen und die Förderung der Trainingsstätten im Hinblick auf die Energiepreissteigerungen anzupassen», sagte Herrmann. Bei der Förderung der Olympiastützpunkte in diesem Jahr hatte der Bund bereits angekündigt, die zu erwartende Steigerung der Betriebskosten berücksichtigen zu wollen.