VfB Stuttgart feiert Heimsieg gegen Augsburg, verliert jedoch Stiller durch Verletzung

Der VfB Stuttgart hat beim Heimspiel gegen den FC Augsburg mit 4:0 (1:0) gewonnen und damit nach fast vier Monaten wieder ein Bundesliga-Spiel im eigenen Stadion für sich entschieden. Doch der Sieg wurde von einer bitteren Szene überschattet, als Mittelfeldspieler Angelo Stiller nach einem Foul von Augsburgs Samuel Essende, der die Rote Karte sah, verletzt ausgewechselt werden musste. Dies gibt Anlass zur Sorge für das DFB-Pokalfinale am 24. Mai gegen Arminia Bielefeld.

Frühe Führung und Stiller-Schock

In der 8. Minute brachte Kapitän Atakan Karazor die Stuttgarter vor 59.000 Zuschauern in Führung. Nur kurze Zeit später, in der 12. Minute, verletzte Essende Stiller, was zu seiner Roten Karte führte. Stiller musste, sichtlich emotional und unter Tränen, vom Platz humpeln. Später wurde er mit Krücken an der Ersatzbank gesehen, während die Schwere seiner Verletzung zunächst unklar blieb.

Weitere Verletzungen und Torerfolge

Der VfB zeigte trotz der personellen Rückschläge eine starke Leistung und blieb die dominierende Mannschaft. Yannik Keitel, der für Stiller ins Spiel kam, und der Verteidiger Finn Jeltsch mussten ebenfalls verletzungsbedingt in der 34. Minute ausgewechselt werden. Auf Seiten der Augsburger gab es nur wenige gefährliche Angriffe, während Stuttgart weitere Chancen ausließ, um das Ergebnis vor der Halbzeitpause zu erhöhen.

Nach der Pause erhöhte Nick Woltemade auf 2:0 und traf mit einem sehenswerten Schuss aus der Drehung. In der Schlussphase des Spiels traf Ermedin Demirovic mit einem Kopfball und Enzo Millot erzielte das dritte Tor für Stuttgart, was den Endstand auf 4:0 festlegte.

Fazit und Ausblick

Der VfB Stuttgart beendet mit diesem Sieg eine Serie von sechs Heimniederlagen in Folge, während der FC Augsburg nach der dritten Niederlage in Folge in der unteren Tabellenhälfte der Liga bleibt. Für den VfB bleibt nun der Weg über den DFB-Pokal, um sich einen Platz im Europacup zu sichern.