Ein mit Kerzen geschmücktes Bild von Werner Lorant steht auf dem Altar, umgeben von prachtvollen Blumengestecken. Der TSV 1860 München hat mit einem Gottesdienst von seiner Trainer-Legende Abschied genommen. Lorant, der die „Löwen“ von 1992 bis 2001 trainierte, starb am Ostersonntag im Alter von 76 Jahren.
Gedenkfeier in der Pfarrkirche Sankt Helena
In der Pfarrkirche Sankt Helena im Münchner Stadtteil Giesing feierte der Fußball-Drittligist mit Pfarrer Rainer Maria Schießler vor hunderten von Besuchern eine Messe zu Ehren des Trainers. Fans erschienen in Vereinskleidung, und Lorants jüngere Schwester Erika richtete einige Worte an die Anwesenden.
Weggefährten und aktuelle Mannschaft vertreten
Viele Weggefährten, darunter die ehemaligen Spieler Jens Jeremies, Manfred Bender und Manni Schwabl, nahmen an der Gedenkfeier teil. Von der aktuellen Mannschaft waren auch Trainer Patrick Glöckner und Kapitän Jesper Verlaat anwesend.
Kondolenzbuch für Fans
Bereits seit Mittwoch haben Fans des Traditionsvereins die Möglichkeit, sich am Trainingsgelände in ein Kondolenzbuch einzutragen, das den Hinterbliebenen übergeben wird. Lorant wird in seinem Geburtsort Welver beerdigt und bleibt für immer mit dem TSV 1860 München verbunden.
Ein vermisster Trainer
Der ehemalige Verteidiger, der wegen seiner harten und kompromisslosen Art den Spitznamen „Beinhart“ erhielt, führte die „Löwen“ von der dritten in die erste Liga. Seinen größten Erfolg feierte Lorant in der Saison 1999/2000, als der TSV zwei Derbys gegen den FC Bayern gewann und sich als Tabellenvierter für die Champions League qualifizierte.
Trauerflor und Schweigeminute
Im ersten Heimspiel nach Lorants Tod wird der TSV 1860 München am Samstag gegen Rot-Weiss Essen (14.00 Uhr) Trauerflor tragen und eine Schweigeminute einlegen.
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