Sörloth erzielt Hattrick-Rekorde bei Atlético Madrids 4:0-Sieg

Der ehemalige Bundesliga-Profi Alexander Sörloth hat beim 4:0-Sieg seines Klubs Atlético Madrid gegen Real Sociedad San Sebastián einen Viererpack erzielt und dabei zwei Rekorde in der spanischen Fußball-Liga aufgestellt. Der 29-jährige Norweger erzielte den schnellsten und auch den frühesten Hattrick in der Geschichte der Primera División. Die Leistung des Norwegers sorgte für großes Aufsehen, mit Kommentaren wie „Unglaublich“ von Radiosender Cope.

Im Estadio Metropolitano traf Sörloth in den Minuten 7, 10 und 11. Mit diesen Treffern übertraf er die 84 Jahre alte Bestmarke für den frühesten Hattrick, die zuvor von Mundo, einem Spieler von Valencia, aufgestellt worden war. Dieser hatte 1941 gegen San Sebastián 15 Minuten nach Anpfiff drei Tore erzielt, wie mehrere spanische Medien berichteten.

Zusätzlich stellte Sörloth den Rekord für den schnellsten Hattrick der Liga-Geschichte auf. Er benötigte lediglich drei Minuten und 57 Sekunden für seine drei Tore, womit er den ehemaligen Atlético-Profi Kevin Gameiro übertraf, der 2016/2017 für seine drei Tore gegen Sporting Gijón vier Minuten und 44 Sekunden gebraucht hatte.

Doch die Rekorde endeten nicht dort: Noch vor der Halbzeit, in der 30. Minute, erzielte Sörloth auch das vierte Tor des Spiels. Bemerkenswert ist, dass er diese Leistung gegen einen früheren Arbeitgeber erbrachte, da er zwischen 2021 und 2023 an San Sebastián ausgeliehen war.

Vor seinem Wechsel zu Atlético konnte der aus Trondheim stammende Spieler in Leipzig in der Saison 2020/21 nicht überzeugen. In Madrid wird er zwar meist als Einwechselspieler eingesetzt, hat jedoch bereits 17 Tore erzielt und steht damit auf dem vierten Platz der Torjägerliste der Liga. Seine Tore haben maßgeblich dazu beigetragen, dass Atlético als Tabellendritter die Qualifikation für die kommende Champions League sichern konnte. Sörloth erzielte seinen letzten Viererpack vor fast einem Jahr beim bemerkenswerten 4:4 des FC Villarreal gegen Real Madrid. „El Mundo“ bezeichnete ihn nun als „legendären Pistolero, der Rekorde pulverisiert“.