RB Leipzig erhoffte sich für den späten Ausgleich und die vermasselte Meisterfeier von Bayern München übernatürliche Unterstützung. Trainer Zsolt Löw äußerte: „Beim 3:2 stand ich da und fragte, wo bist du Fußballgott? Er hat dann nochmal kurz runtergeschaut und uns das 3:3 geschenkt.“ Dieser Ausgleich war für Leipzig von großer Bedeutung, denn das Team investierte enorm in die Partie und legte 123 Kilometer zurück, drei Kilometer mehr als die Bayern.
Mit dem Tor in der Nachspielzeit von Yussuf Poulsen (90.+5) sicherte Leipzig einen Punkt. Die Bayern sind somit noch nicht vorzeitig Meister. Sollte der Verfolger Bayer Leverkusen am Sonntag in Freiburg gewinnen, hätte der Rekordmeister jedoch zwei Spieltage vor Schluss sechs Punkte und eine deutlich bessere Tordifferenz Vorsprung. Trainer Vincent Kompany meinte: „Wir sind ganz nah dran.“
Leipzig hatte bereits durch Tore von Benjamin Sesko und Lukas Klostermann mit 2:0 geführt. In der zweiten Halbzeit glichen Eric Dier und Michael Olise innerhalb einer Minute aus, bevor Leroy Sané kurz vor Ende der Partie das 3:2 für Bayern erzielte. Doch dann kam Poulsen und sicherte den späten Ausgleich. Löw erklärte stolz: „Ich bin sehr stolz auf mein Team, dass wir bis zur letzten Minute daran geglaubt haben.“
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