28. März 2024

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Portugal und Polen bei Fußball-WM dabei

Cristiano Ronaldo und Robert Lewandowski spielen bei der Fußball-WM in Katar. Mit ihren Teams gewannen die Superstars ihre jeweiligen Playoff-Finals. Eine andere Ikone wird beim Turnier fehlen.

Die Superstars Cristiano Ronaldo und Robert Lewandowski haben sich mit Portugal und Polen für die Fußball-WM in Katar qualifiziert.

Die Portugiesen setzten sich am Dienstagabend zu Hause in Porto gegen Nordmazedonien mit 2:0 (1:0) durch. Bayern Münchens Stürmerstar Lewandowski führte Polen im heimischen Chorzow zu einem ebenso verdienten 2:0 (0:0) gegen Schweden. Während die beiden Routiniers es zur Endrunde in den Wüstenstaat schafften, wird Schwedens Ikone Zlatan Ibrahimovic bei dem Turnier fehlen.

Für Portugal erzielte Bruno Fernandes (32./65. Minute) die entscheidenden Tore und sicherte dem Europameister von 2016 die insgesamt achte Teilnahme bei einer Weltmeisterschaft. Die Nordmazedonier, die im Playoff-Halbfinale sensationell mit 1:0 gegen Europameister Italien gewonnen hatten, verpassten vor 48.010 Zuschauern die erstmalige Qualifikation.

Von der Bank aus musste der 40 Jahre alte Ibrahimovic mit ansehen, wie Lewandowski (49.) und Piotr Zielinski (72.) für die Polen alles klar machten. Erst in der 79. Minute wurde der exzentrische Profi eingewechselt und konnte nichts mehr ausrichten.

Schweden ist raus

Polen gelang es zum neunten Mal, das Ticket für die Weltmeisterschaft zu lösen. Schweden ist wie zuletzt schon 2010 und 2014 nicht dabei. Den Polen fehlte in der ersten Halbzeit zwar die Durchschlagskraft nach vorne, angeführt vom 33 Jahre alten Lewandowski änderte sich das jedoch nach dem Seitenwechsel. Die Schweden konnten ihre wenigen Möglichkeiten in der ersten Hälfte nicht nutzen.

Wegen des russischen Angriffskriegs tritt die Ukraine derweil erst im Juni zum Halbfinale gegen Schottland an, der Sieger trifft dann auf Wales. Qualifiziert hatten sich neben der deutschen Auswahl in Europa zuvor außerdem schon Belgien, Dänemark, England, Frankreich, Kroatien, die Niederlande, die Schweiz, Serbien und Spanien. Am Freitag werden die Vorrundengruppen für die WM-Endrunde ausgelost, die am 21. November in Katar beginnt.

Ghana, Marokko, Tunesien, Kamerun und der Senegal sind derweil die fünf afrikanischen Teilnehmer in Katar. Alle Nationalmannschaften setzten sich in den Playoff-Rückspielen ihres Kontinents durch. In der Neuauflage des diesjährigen Afrika-Cup-Endspiels gewann der Senegal dabei erst in einem dramatischen Elfmeterschießen mit 3:1 gegen Ägypten und ist zum dritten Mal bei einer WM dabei. Nach 120 Minuten stand es 1:0 für den Afrikameister in der Hauptstadt Dakar. Das Hinspiel hatte das Team um Liverpool-Star Sadio Mané noch mit 0:1 gegen die Ägypter um seinen Premier-League-Teamkollegen Mohamed Salah verloren.

Ghana mit dabei

Zum vierten Mal für die WM qualifizierte sich Ghana. Dafür reichte dem viermaligen Afrikameister ein 1:1 gegen das favorisierte Nigeria. Das Hinspiel war 0:0 ausgegangen. Kamerun bezwang Algerien erst nach Verlängerung auf dramatische Weise 2:1. Das Hinspiel hatte Algerien noch 1:0 gewonnen. Marokko setzte sich nach dem 1:1 im Hinspiel im zweiten Aufeinandertreffen klar 4:1 gegen den Kongo durch. Tunesien reichte nach dem 1:0 im Hinspiel ein torloses Remis gegen Mali.

Die Vereinigten Arabischen Emirate dürfen weiter auf die zweite Teilnahme an der Fußball-WM nach 1990 hoffen. Das Team aus dem Wüstenstaat sicherte sich durch ein 1:0 (0:0) gegen die bereits für die WM qualifizierte Auswahl Südkoreas in Dubai den dritten Platz in der Asien-Gruppe A und bestreitet damit am 7. Juni ein Playoffspiel gegen Australien, dem Dritten der Gruppe B. Der Gewinner dieses Duells müsste sich dann am 14. Juni aber noch gegen den Fünften aus Südamerika durchsetzen, um ein Ticket für Katar zu ergattern.

Aus Asien sind bislang neben Gastgeber Katar und Südkorea auch noch die Teams des Iran sowie von Japan und Saudi-Arabien sicher bei der WM dabei.