20. April 2024

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«Nicht besonders unzufrieden»: Bayerns Basketball-Klatsche

Freitag München, Samstag Oldenburg, Montag und Mittwoch Istanbul, Freitag Madrid und Sonntag Gießen: Das ist nicht die Route eines besonders reiselustigen Groundhoppers, sondern die derzeitige Spielplan-Realität der Basketballer des FC Bayern München nach einer Corona-Quarantäne.

Am Samstagabend verloren die Münchner mit 75:106 in der Bundesliga bei Abstiegskandidat EWE Baskets Oldenburg – und waren damit noch nicht mal besonders unglücklich. «Unser Kader war das Beste, was wir unter diesen Umständen und den anstehenden Aufgaben, aufbieten konnten. Wir sind jetzt nicht besonders unzufrieden nach diesem Spiel», sagte Slaven Rimac, der den pausierenden Cheftrainer Andrea Trinchieri vertreten hatte.

Der Spielbeginn in Oldenburg erfolgte weniger als 20 Stunden nach dem Euroleague-Spiel gegen Belgrad am Freitagabend. Von der Belastung her agieren die Münchner im dichten Termingedränge derzeit wie die Teams aus der NBA, die auch häufig an aufeinanderfolgenden Tagen spielen.

Die Münchner hatten in Oldenburg auf zahlreiche Leistungsträger verzichtet und damit eine Niederlage bewusst in Kauf genommen. «Ehrlich gesagt sind wir nicht enttäuscht. Wir wussten, dass es mit der Mannschaft hier schwer wird», sagte Flügelspieler Nihad Djedovic. In den 20 Stunden zwischen den Spielen sei nicht viel Zeit gewesen. Durchschlafen, anreisen, essen – so beschrieb Djedovic die Hatz.