8. Mai 2025

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Möhlmann äußert Bedenken zu Trainerentlassungen in der Bundesliga

Möhlmann äußert Bedenken zu Trainerentlassungen in der Bundesliga

Benno Möhlmann, Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer, äußert Sorge über die zunehmenden Trainerentlassungen in der Bundesliga und 2. Bundesliga.

Der ehemalige Trainer und Spieler Benno Möhlmann hat kürzlich Bedenken bezüglich der zahlreichen Trainerentlassungen in der Bundesliga geäußert. Der 70-Jährige, der seit drei Jahren als Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) tätig ist, bezeichnete die Situation als „beängstigend“ und merkte an, dass Trainerentlassungen „zu sehr in Mode gekommen“ seien. „Es regiert das Prinzip Hoffnung“, so Möhlmann in einem Interview mit dem „Kicker“.

Besonders in der 2. Bundesliga haben viele Vereine in letzter Zeit ihre Trainer gewechselt. In dieser Saison gab es bereits 15 Trainerwechsel im Unterhaus, wobei Clubs wie Hannover 96, der FC Schalke 04, die SpVgg Greuther Fürth und Jahn Regensburg sogar zweimal die Trainerposition wechselten.

Möhlmann kritisierte auch die Klubs und deren Entscheidungsfindung. Seiner Meinung nach werden zu viele Trainer entlassen, nicht nur aufgrund der Leistung des Teams, sondern auch, weil zu viele Personen, die wenig mit dem Fußball zu tun haben, in die Entscheidungen einbezogen werden. „Clubs, die bereits zum zweiten Mal einen Trainer während der Saison austauschen, sollten sich auf allen Ebenen selbst hinterfragen“, forderte er.

In seiner Karriere hat Möhlmann über 1100 Spiele als Spieler oder Trainer in der 1. und 2. Bundesliga geleitet. Seine letzte Trainerstation war Ende 2017 bei Preußen Münster, nachdem er zuvor für Vereine wie Werder Bremen und den Hamburger SV gespielt hatte.