19. April 2024

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Mihambo springt bei Diamond-League-Finale nur auf Rang vier

Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo und Speerwurf-Europameister Julian Weber haben den Sieg beim Finale der Diamond League verpasst und damit auch ein Preisgeld von 30.000 Dollar.

Zum Abschluss der wichtigsten Wettkampfserie der Leichtathletik in Zürich wurde Mihambo in Zürich nur Vierte, Weber belegte den dritten Platz.

Europameisterin Ivana Vuleta aus Serbien sprang gleich zum Auftakt die klar beste Weite von 6,97 Metern. Die immer noch geschwächte Mihambo verbuchte wie zuletzt beim Istaf in Berlin nur einen gültigen Versuch und kam nicht über 6,52 Meter hinaus. Zudem ließ sie zwei Sprünge aus. «Mir geht’s ganz in Ordnung, aber ich merke, dass diese Corona-Infektion mich mehr beeinflusst, als ich mir erhofft habe», sagte die Olympiasiegerin vor dem Wettkampf im Pay-TV-Sender Sky. Nach der WM in den USA Mitte Juli hatte sich Mihambo infiziert und war danach bei der EM in München Vuleta knapp unterlegen.

Weber schaffte im Speerwurf 83,73 Meter. Olympiasieger Neeraj Chopra aus Indien sicherte sich mit 88,44 Metern die Siegprämie und auch einen Startplatz für die WM 2023. Es folgte der Olympia-Zweite Jakub Vadlejch aus Tschechien mit 86,94 Metern vor Weber.

Im Diskuswurf war der Sieg für Kristin Pudenz und Claudine Vita weit weg. Die Olympia- und EM-Zweite Pudenz aus Potsdam belegte mit 61,45 Metern Rang vier, die EM-Dritte Claudine Vita aus Neubrandenburg kam mit 61,34 Metern auf Platz fünf. «Die Weite ist gar nix», sagte Pudenz bei Sky. Wie beim Istaf gewann Olympiasiegerin Valarie Allman. Die Amerikanerin setzte sich mit 67,77 Metern vor Europameisterin Sandra Perkovic aus Kroatien durch, die 67,31 Meter warf.

Für eine der herausragenden Leistungen im Letzigrund sorgte Shelly-Ann Fraser Pryce über die 100 Meter. Die 35 Jahre alte Weltmeisterin aus Jamaika gewann trotz Gegenwinds in 10,65 Sekunden.