30. April 2025

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Johannes Thingnes Bö siegt im letzten Sprint seiner Karriere

Johannes Thingnes Bö siegt im letzten Sprint seiner Karriere

Biathlon-Star Johannes Thingnes Bö feiert einen Sieg beim letzten Weltcup-Wochenende seiner Karriere in Oslo, während die DSV-Skijäger im Wettbewerb hinterherhinken.

Der Biathlon-Star Johannes Thingnes Bö hat mit einem Sieg in sein letztes Weltcup-Wochenende gestartet. In der Heimat Norwegen gewann der 31-Jährige den Sprint über 10 Kilometer. Mit diesem vierten Sieg der Saison und dem 91. seiner Karriere sicherte sich Bö auch die Disziplinwertung.

Norwegische Gala in Oslo

Die norwegische Dominanz wurde durch Sturla Holm Laegreid, der ebenfalls fehlerfrei schoss, und Johannes Dale-Skjevdal, der einen Schießfehler hatte, abgerundet. Laegreid und Dale-Skjevdal belegten die Plätze zwei und drei.

Gesamtwertung und Herausforderungen

Bö verkürzte seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf Laegreid. Vor der Verfolgung am Samstag und dem abschließenden Massenstart liegen noch 89 Punkte zwischen den beiden Athleten. Der Sieger erhält jeweils 90 Punkte. Dennoch scheint es für Bö schwierig zu sein, den sechsten Gewinn der Großen Kristallkugel zu erreichen, nachdem er zuletzt aufgrund von Fieber pausieren musste.

DSV-Skijäger ohne bedeutende Rolle

Die deutschen Skijäger des Deutschen Skiverbandes (DSV) konnten im Kampf um die vorderen Plätze keine Rolle spielen. Der beste DSV-Athlet war Justus Strelow, der mit einem Rückstand von 1:14,4 Minuten den achten Platz erzielte und am Schießstand fehlerfrei war. Strelow bemerkte in einem Interview mit der ARD, dass er auf der Schlussrunde gestürzt war, was ihn einige Sekunden kostete. „Das ist ärgerlich, kostet fünf bis zehn Sekunden. Aber am Ende ist das trotzdem ein gutes Ergebnis,“ sagte er.

Probleme am Schießstand für Teamkollegen

Strelows Teamkollegen hatten am Schießstand mehr Schwierigkeiten. Roman Rees kam mit einem Schießfehler auf den 14. Platz, während Philipp Nawrath den 16. und Philipp Horn den 18. Platz belegten. Johannes Kühn landete auf dem 25. Platz, David Zobel auf dem 30. und Simon Kaiser auf dem 47. Platz. Danilo Riethmüller, der vier Extra-Runden absolvierte, erreichte nur den 62. Platz und verpasste damit die Qualifikation für das Verfolgungsrennen.