Die italienische Presse jubelt über das Comeback von Jannik Sinner, dem Tennisstar, der nach einer Dopingsperre von drei Monaten in seine Heimat zurückkehrt. Bei seiner Ankunft in Rom verfolgen Tausende Fans gespannt sein erstes Training, als ob es sich um ein wichtiges Match handelt. Das Fernsehen überträgt die Trainingseinheit live.
Pressekonferenz und Gerüchte
Bei seiner ersten Pressekonferenz zu dem Masters-1000-Event sind die Journalisten dicht gedrängt. Der US-Open-Sieger von 2024 räumt gleich zu Beginn mit Spekulationen über eine neue Beziehung auf und bestätigt: „Ich bin nicht in einer Beziehung.“ Sinner äußert sich auch über die Zeit der Sperre: „Ich bin glücklich, wieder Tennis zu spielen.”
Sperre und ihre Auswirkungen
Die Sperre resultierte aus der Entdeckung von Clostebol, einem Dopingmittel, in seinem Körper im März 2024. Sinner erklärt, er habe anfangs die Sperre nicht akzeptieren wollen, da er wisse, was wirklich geschehen sei. „Manchmal muss man in einem sehr schlechten Moment das Beste wählen, und das haben wir getan. Jetzt ist also alles vorbei.”
Emotionale Rückkehr
Die italienischen Medien feiern Sinners Rückkehr mit dem Ausdruck „Habemus Sinner“, was auf die bevorstehende Papstwahl anspielt. Die Euphorie über seine Rückkehr steht im Kontrast zu seinen eigenen Gedanken, in denen er zugibt, dass er während seiner Auszeit an einem Aufhören gedacht hat. „Ich erinnere mich, dass ich vor den Australian Open in diesem Jahr keine sehr glückliche Phase hatte,” so Sinner.
Vorbereitungen auf die French Open
In Rom bereitet sich Sinner auf die bevorstehenden French Open vor, die am 25. Mai beginnen. Trotz der Herausforderungen während seiner Sperre bleibt er die Nummer eins der Weltrangliste. Während er sich auf sein Comeback konzentriert, gibt er an, geringe Erwartungen an seine Leistung in Rom zu haben, da sein Hauptziel Paris ist.
Schwierige Zeit während der Sperre
Sinner beschreibt die ersten Tage seiner Suspendierung als die härtesten, da er keine Sportveranstaltungen besuchen durfte. „An meine Teilnahme in Rom habe ich jetzt geringe Erwartungen,” sagt Sinner. „Das Ziel wird Paris sein, aber ich bin hier, um zu sehen, auf welchem Niveau ich bin.”
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