25. April 2024

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Hiller/Grossmann holen EM-Gold im Kajak-Zweier

Am Finaltag der Kanu-EM in München haben Martin Hiller und Tamas Grossmann die sechste Goldmedaille für das deutsche Team geholt.

Nur zwei Wochen nach ihrem Sieg bei der WM in Kanada sicherte sich das Duo im Kajak-Zweier über 1000 Meter auch den EM-Titel. Die Potsdamer gewannen auf dem Olympia-Kanal in Oberschleißheim mit 0,693 Sekunden Vorsprung vor Spanien, Bronze ging an das Duo aus Italien.

Ausnahme-Kanute Sebastian Brendel hat dieEM mit drei Medaillen beendet. Der dreimalige Olympiasieger und elfmalige Weltmeister sicherte sich mit seinem Partner Tim Hecker über 500 Meter im Canadier-Zweier Bronze. In einem spannenden und engen Rennen fehlten dem deutschen Duo nur elf Hundertstelsekunden auf die zweitplatzierten Polen. Gold ging überlegen an Weltmeister Spanien.

«Zum einen sind wir glücklich, aber es war auch knapp zum zweiten Platz», sagte Brendel im ZDF. Der 35-Jährige hatte zuvor zweimal Gold geholt: Am Samstag im Canadier-Einer über 5000 Meter sowie zuvor mit Hecker im Zweier-Canadier über die 1000-Meter-Distanz.

Im Kajak-Zweier über 500 Meter freuten sich Felix Frank und Moritz Florstedt über Silber hinter den Ungarn, die die Deutschen nach einer Führung mit gut einer Bootslänge im Schlussspurt noch überholten und am Ende 0,293 Sekunden Vorsprung hatten.

Im Canadier-Zweier über 200 Meter holten zudem Lisa Jahn und Sophie Koch Bronze, der Titel ging an Ungarn vor Spanien. Die Bronzemedaille sicherten sich im 200-Meter-Sprint im Kajak-Zweier auch Jule Hake und Paulina Paszek. Nicht zu schlagen waren die Favoritinnen aus Ungarn, Silber ging an Polen.

Die zweimalige Paralympicssiegerin Edina Müller sorgte mit ihrem Sieg im Rennen der Klasse KL1 über 200 Meter für die zweite Goldmedaille des deutschen Para-Kanuteams.Im Kanadier-Zweier über 200 Meter holten zudem Lisa Jahn und Sophie Koch Bronze, der Titel ging an Ungarn vor Spanien. Die Bronzemedaille sicherten sich im 200-Meter-Sprint im Kajak-Zweier auch Jule Hake und Paulina Paszek. Nicht zu schlagen waren die Favoritinnen aus Ungarn, Silber ging an Polen.