Die Fußball-Weltmeisterschaften der Frauen werden ab 2031 mit 48 Mannschaften ausgetragen. Diese Entscheidung traf das Council des Weltverbandes FIFA während einer virtuellen Sitzung. Nach der nächsten WM 2027 in Brasilien werden somit 16 zusätzliche Teams um den Titel kämpfen. Diese Aufstockung führt dazu, dass künftig 104 anstelle von 64 WM-Spielen stattfinden werden, was auch eine Verlängerung des Turniers um eine Woche bedeutet. Die Vorrunde wird in zwölf Gruppen mit jeweils vier Mannschaften ausgetragen.
FIFA-Präsident Gianni Infantino erläuterte, dass es nicht nur um die Erhöhung der Teilnehmerzahl gehe. Vielmehr sollen mit dieser Maßnahme weitere Schritte im Frauen-Fußball unternommen werden, um mehr FIFA-Mitgliedsverbände die Möglichkeit zu geben, ihre Frauen-Fußballstrukturen umfassend zu entwickeln. Die Ausschreibungen für die WM-Turniere 2031 und 2035 wurden entsprechend angepasst.
Bis zur letzten WM 2023 in Australien und Neuseeland fand das Turnier mit 32 Mannschaften statt. Infantino hob hervor, dass dort erstmals Teams aus fünf Kontinentalverbänden die K.-o.-Phase erreicht hätten. Mit der künftigen Erhöhung auf 48 Mannschaften soll sichergestellt werden, dass der Frauen-Fußball weiterhin global wächst, so der FIFA-Chef.
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