1. Mai 2025

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FC Barcelona und Inter Mailand trennen sich 3:3 im Hinspiel des Champions-League-Halbfinales

FC Barcelona und Inter Mailand trennen sich 3:3 im Hinspiel des Champions-League-Halbfinales

Im Hinspiel des Champions-League-Halbfinales zwischen dem FC Barcelona und Inter Mailand endete das Spiel mit einem 3:3-Unentschieden. Ein spektakuläres Spiel mit Aufholjagden und Rekorden.

Trainer Hansi Flick konnte mit dem FC Barcelona durch eine beeindruckende Aufholjagd im spannenden Hinspiel des Champions-League-Halbfinales gegen Inter Mailand seine Chancen auf den Titel wahren. Im heimischen Olympiastadion rettete Barça ein 3:3 (2:2) nach zweimaligem Rückstand gegen den Bayern-Bezwinger. Damit bleibt für das Rückspiel am kommenden Dienstag im San Siro alles offen.

Frühe Führung für Inter

Der ehemalige Gladbacher Marcus Thuram brachte die Gäste nach nur 32 Sekunden mit einem spektakulären Hackentor in Führung. Denzel Dumfries erhöhte in der 21. Minute mit einem Seitfallzieher auf 2:0. Doch Barça gab nicht auf: Jungstar Lamine Yamal (24.) und Ferran Torres (38.) sorgten für den Ausgleich. Yamal stellte zudem einen Rekord auf, indem er mit 17 Jahren und 291 Tagen der jüngste Torschütze in einem Champions-League-Halbfinale wurde.

Wechselnde Führung

Inter ging durch Dumfries’ zweiten Treffer (64.) erneut in Führung, doch ein Eigentor von Keeper Yann Sommer nach einem Lattenschuss von Raphinha stellte nur eine Minute später den Gleichstand wieder her.

Barça auf Titelkurs

Der Tabellenführer aus Spanien, der am vergangenen Samstag im Pokalfinale gegen Real Madrid erfolgreich war, hat weiterhin Chancen auf das Titel-Triple. Flick hatte diesen Erfolg bereits als Trainer des FC Bayern im Jahr 2020 erzielt. Seine Aussichten, am 31. Mai im Champions-League-Finale in seiner alten Heimat München zu spielen, sind weiterhin positiv.

Schockierender Beginn für Barça

Der Start ins Spiel war für Barça schockierend. Nach einem Ausrutscher von Innenverteidiger Inigo Martinez erzielte Thuram das erste Tor. Inter zog sich mit dem deutschen Nationalspieler Yann Aurel Bisseck zurück und stellte eine starke Defensive auf. Flick hatte vor dem Spiel gewarnt, dass Inter eine der besten Defensiven in Europa hat.

Defensivschwächen bei Inter

Nach dem ersten Schock erarbeitete sich Barça durch Torres (12./19.) zwei Ausgleichschancen, bevor Inter erneut zuschlug. Yamal sorgte mit seinem Tempo über den rechten Flügel für den Anschluss und traf kurz darauf die Latte (26.). Inter hatte Schwierigkeiten in der Defensive und nach zwei gescheiterten Versuchen von Dani Olmo musste Sommer schließlich hinter sich greifen, als Torres nach Vorarbeit von Raphinha traf.

Verletzungsprobleme und Torwartwechsel

Nach der Halbzeitpause blieb Inters Topstürmer Lautaro Martinez angeschlagen in der Kabine, was die Offensive der Nerazzurri weiter schwächte. Dennoch blieben sie nach Standards gefährlich, so wie beim zweiten Tor von Dumfries. Ein unglückliches Eigentor von Sommer folgte nach einem Schuss von Raphinha, der von der Latte an seinen Körper prallte.

Fehlende Stars auf der Tribüne

Im Tor von Barça stand wie erwartet der erfahrene Wojciech Szczesny. Der deutsche Nationaltorwart Marc-André ter Stegen, der nach langer Verletzungspause gerade erst wieder ins Training zurückgekehrt war, sah an seinem 33. Geburtstag von der Tribüne zu, ebenso wie der verletzte Stürmerstar Robert Lewandowski. In der verbleibenden Spielzeit fielen keine weiteren Tore, obwohl beide Teams das Unentschieden nicht akzeptieren wollten.