18. April 2024

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Ex-Reiter Schockemöhle hilft Ukraine-Flüchtlingen

Der Pferdehändler Paul Schockemöhle kümmert sich um mehrere Flüchtlinge aus der Ukraine. «Wir haben 80 Personen von der ukrainisch-polnischen Grenze abgeholt», berichtete Schockemöhle der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung».

Es seien «alles Frauen mit relativ kleinen Kindern. Wir haben sie in Neustadt-Glewe im Hotel untergebracht.» In der Nähe betreibt der ehemalige Springreiter das Gestüt Lewitz. Auf der Anlage in Mecklenburg-Vorpommern arbeiten häufiger Menschen aus der Ukraine.

«Das Hotel gibt uns einen Sonderpreis, aber im Moment zahle ich das. Auch das Essen und den Bus», sagte Schockemöhle. «Normalerweise würde ich das nicht an die große Glocke hängen, aber ich hoffe, dass es Nachahmer gibt.» Der auch als Spediteur tätige Unternehmer aus dem niedersächsischen Mühlen hat nach eigenen Angaben auch drei Lastwagen mit Spenden aus Niedersachsen «hingeschickt».

Die Frauen «hoffen, dass sie eines Tages wieder zurückkönnen», erklärte der frühere Europameister der Spingreiter: «Ihre Männer sind alle im Krieg.» Auch bei ihm auf dem Gestüt arbeitende Ukrainer seien «zurückgegangen, in den Krieg. Die jungen Frauen sind bei uns geblieben.»