18. April 2024

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Eisschnellläufer Klein verpasst dritten Titel – Emele siegt

Moritz Klein hat seinen dritten Titelgewinn bei den deutschen Eisschnelllauf-Meisterschaften in Erfurt knapp verpasst.

Nach den Erfolgen über 500 Meter und 1000 Meter musste sich der Erfurter über 1500 Meter als Zweiter in 1:50,63 Minuten seinem Vereinskollegen Stefan Emele geschlagen geben, der nach 1:49,83 Minuten über die Ziellinie lief. Dritter wurde der Münchner Hendrik Dombek in 1:51,21 Minuten.

Bei den Frauen gewann Lea-Sophie Scholz aus Berlin über die 1500 Meter in 2:04,44 Minuten und sicherte sich damit einen Tag nach ihrem Sieg über 1000 Meter ihren zweiten Titel. Platz zwei belegten in 2:06,67 Minuten zeitgleich Josephine Heimerl aus Inzell und die Berlinerin Michelle Uhrig.

Pechstein geschlagen

Claudia Pechstein verpasste einen Tag nach ihrem 42. Titelgewinn einen weiteren Erfolg nur knapp. Im Massenstart über 16 Runden belegte die 50-jährige Berlinerin in 9:40,06 Minuten und mit 42 Punkten Platz zwei hinter Michelle Uhrig, die nach 9:39,74 Minuten 60 Punkte erlaufen hatte. Dabei bewies Pechstein Spurtqualitäten und verwies Josephine Heimerl (20 Punkte) um 0,04 Sekunden auf Rang drei.

Bei den Männern verteidigte Felix Maly seinen Titel im Massenstart. Zum Abschluss der Meisterschaften gewann der Erfurter in 8:17,60 Minuten und mit 62 Punkten. Zweiter wurde Bogdan Brauer (Inzell) in 8:23,15 Minuten und 40 Punkten vor Moritz Klein (8:25,67/24). Insgesamt wurden in dem Rennen sechs Läufer wegen Verstößen gegen die Sicherheitsbestimmungen disqualifiziert, darunter auch 5000-Meter- und 10 000-Meister Fridtjof Petzold aus Crimmitschau, der ursprünglich Zweiter geworden war.