Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft wird bei der Weltmeisterschaft in Schweden und Dänemark, die vom 9. bis 25. Mai stattfindet, ohne Kapitän Moritz Müller antreten. Der 38-jährige Olympia-Silbermedaillengewinner von 2018 und Vize-Weltmeister von 2023 hatte die DEL-Playoffs trotz einer Schulterverletzung mit seinen Kölner Haien bestritten.
Dieser Ausfall ist bereits der zweite bedeutende Verlust in der Abwehr für das Team von Bundestrainer Harold Kreis. Zuvor war auch der beste deutsche Verteidiger der vergangenen Saison, Kai Wissmann von den Eisbären Berlin, aufgrund einer Handverletzung ausgefallen. Trotz dieser Rückschläge zeigt sich Kreis optimistisch: „Wir sind überzeugt, eine starke Gruppe zusammen zu haben, mit der wir in die abschließende Vorbereitungsphase gehen.“
Neue Spieler aus Nordamerika
In der Zwischenzeit wird der vorläufige WM-Kader durch neue Talente aus Nordamerika ergänzt. Neben dem bereits angekündigten NHL-Verteidiger Moritz Seider von den Detroit Red Wings stößt auch Maksymilian Szuber von den Tucson Roadrunners (AHL) zum Team. Zudem wird Lukas Reichel von den Chicago Blackhawks im Sturm neu in den Kader aufgenommen.
Überraschende Streichung im Angriff
Überraschend wurde im Angriff der frühere NHL-Profi Tobias Rieder vom EHC Red Bull München gestrichen. Von den Eisbären Berlin kommen am Donnerstag insgesamt sieben Spieler ins WM-Team, darunter auch der herausragende DEL-Stürmer der letzten Saison, Leo Pföderl. Unterstützt wird Kreis an der Bande von Serge Aubin, dem Co-Trainer und Meistermacher der Eisbären.
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