Eishockey-Star Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers die zweite Runde der NHL-Playoffs erreicht. In einem spannenden sechsten Spiel der Serie gegen die Los Angeles Kings setzten sich die Oilers mit 6:4 durch. Connor Brown war der beste Scorer des Spiels und erzielte ein Tor sowie zwei Assists, während Draisaitl in diesem K.-o.-Spiel erstmals ohne Scorerpunkt blieb.
Der Kölner Spieler, der insgesamt drei Tore und sieben Vorlagen in der Serie beisteuerte, spielte eine entscheidende Rolle beim Einzug ins Viertelfinale. Edmonton trifft nun auf die Vegas Golden Knights, die aufgrund ihrer besseren Hauptrundenbilanz Heimvorteil haben.
Die Oilers setzten sich nach zwei anfänglichen Niederlagen in der Serie in vier aufeinanderfolgenden Spielen durch, darunter ein Auswärtssieg. In den letzten vier Jahren haben die Oilers in den Playoffs stets gegen ihren Divisionsrivalen gesiegt. Im letzten Jahr scheiterten Draisaitl und sein Team erst im Finale gegen die Florida Panthers nach einem dramatischen Entscheidungsspiel.
Vor dem letzten Spiel wurde Draisaitl als einer der drei Finalisten für die Auszeichnung als wertvollster Spieler der regulären Saison nominiert, was ihn stolz machte. In der regulären Saison erzielte er 52 Tore und sammelte insgesamt 106 Scorerpunkte, was ihm den dritten Platz in der Liga sicherte, trotz der Tatsache, dass er elf Spiele verletzungsbedingt verpasst hatte. Bereits vor fünf Jahren wurde Draisaitl als erster deutscher Spieler mit der Hart Trophy ausgezeichnet.
Für Tim Stützle verlief die NHL-Saison hingegen enttäuschend. Der Spieler der Ottawa Senators schloss die Playoffs nach einer 2:4-Niederlage gegen die Toronto Maple Leafs in der ersten Runde ab. In gut 20 Minuten Eiszeit blieb Stützle ohne Scorerpunkt, und sein Team konnte die vierte Niederlage nicht abwenden.
Stützle wird nun als möglicher Kandidat für das deutsche Team bei der bevorstehenden WM betrachtet, wo das erste Spiel für die Auswahl von Bundestrainer Harold Kreis in weniger als einer Woche stattfinden soll. Sportdirektor Christian Künast äußerte sich vor dem Playoff-Aus optimistisch über Stützles Chancen.
Obwohl die Maple Leafs im ersten Drittel mit zwei Toren in Führung gingen, konnte Ottawa im Schlussabschnitt mit Unterstützung ihrer Fans im Canadian Tire Centre zunächst ausgleichen. Doch Toronto stellte nur zwei Minuten später erneut die Führung her und beendete damit die Hoffnungen der Senators auf ein Comeback.
In der zweiten Runde treffen die Maple Leafs auf Nico Sturm, der sich mit den Florida Panthers in fünf Spielen gegen die Tampa Bay Lightning durchsetzen konnte.
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