Der TV-Experte Didi Hamann hat geäußert, dass Jamal Musiala der Verlierer eines Transfers von Leverkusen-Star Florian Wirtz zum FC Bayern München sein könnte. Sollte der deutsche Fußballmeister sein Spielsystem nicht ändern, müsste einer der beiden Offensivspieler das zentrale Spielgebiet verlassen. Hamann sagte in der Sendung «Sky90»: «Ich glaube, dass einer darunter leiden wird, und ich könnte mir vorstellen, dass das möglicherweise Musiala ist.»
Die System-Frage
Um sowohl Musiala als auch Wirtz im zentralen Bereich spielen zu lassen, müsste der FC Bayern von dem seit Jahren bewährten 4-2-3-1-System abweichen. Hamann ist skeptisch, dass dies geschehen wird. Er äußerte Zweifel daran, dass der FC Bayern mit zwei Spielmachern operieren kann. Dies könnte bedeuten, dass der Flügelspieler Michael Olise, der in diesem Jahr als einer der besten Spieler gilt, keinen Platz im Team finden würde.
Hamann geht davon aus, dass Wirtz als Spielmacher hinter Stürmer Harry Kane agieren würde, während Bayern weiterhin mit zwei Außenspielern spielen würde. «Deshalb weiß ich nicht, ob die Musiala-Seite so erfreut ist, wenn Wirtz kommt», sagte Hamann weiter, da Musiala voraussichtlich auf die Flügelposition gedrängt werden könnte. Beide Spieler sind zentrale Figuren, die den Ball gerne am Fuß haben, und «die Bayern spielen auch nur mit einem Ball».
Laut einem Bericht der «Bild» hat der international begehrte Wirtz dem Rekordmeister zugesichert, nur nach München wechseln zu wollen und nicht zu einem anderen Verein. Er hat bei Bayer Leverkusen noch einen Vertrag bis 2027. Dem Bericht zufolge müssen Bayern und Bayer sich jedoch noch auf einen Transfer einigen. Der 22-Jährige gilt als einer der Wunschtransfers des FC Bayern München in diesem Sommer.
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