8. Mai 2025

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Deutschland rettet Unentschieden gegen die Schweiz in der EM-Qualifikation

Deutschland rettet Unentschieden gegen die Schweiz in der EM-Qualifikation

Die deutschen Handballer verhindern in der EM-Qualifikation ihre erste Niederlage seit zehn Jahren und spielen 32:32 gegen die Schweiz.

Die deutschen Handballer haben in der EM-Qualifikation eine Niederlage in letzter Sekunde abgewendet. Mit einem Unentschieden von 32:32 (11:14) gegen die Schweiz bauten sie ihre Serie auf 25 ungeschlagene Spiele aus. Das Team unter der Leitung von Bundestrainer Alfred Gislason hatte in Zürich einen fehlerhaften und enttäuschenden Auftritt.

Letzte Niederlage vor zehn Jahren

Die letzte Niederlage der DHB-Auswahl datiert vom 3. Mai 2015, als sie in Spanien mit 20:26 verlor. Vor 8.354 Zuschauern war Juri Knorr mit fünf Toren der beste Werfer des Olympia-Zweiten, der bereits zuvor das Ticket für die Europameisterschaft 2026 gesichert hatte. Knorr glich kurz vor Schluss per Siebenmeter aus.

Schwieriger Start für Deutschland

Nach zwei klaren Siegen gegen die Schweiz im Vorjahr tat sich das DHB-Team zu Beginn des Jahres beim 31:29 in der WM-Vorrunde schwer. Trotz der Warnungen von Gislason verschliefen die Spieler die erste Halbzeit. In den ersten zehn Minuten gelang dem deutschen Team nur ein Tor, während die Eidgenossen schnell auf 5:1 davonzogen.

Reaktion des Bundestrainers

Gislason reagierte auf den Fehlstart mit einer frühen Auszeit und brachte zwei neue Spieler ins Spiel. Juri Knorr und Miro Schluroff kamen für Marko Grgic und Nils Lichtlein, konnten jedoch die Fehlerquote im Abschluss nicht reduzieren. Der Schweizer Torwart Nikola Portner hielt mehrere gute Chancen der DHB-Spieler.

Wolff und die Defensive

Andreas Wolff zeigte einige Glanzparaden, wurde jedoch zu oft von seiner Abwehr im Stich gelassen. Fünf Minuten vor der Pause lag Deutschland mit 8:13 zurück. Nach dem Seitenwechsel konnte das Team weder offensiv noch defensiv überzeugen, und die Schweizer führten weiterhin mit vier Toren.

Debüt und Aufholjagd

Ein Lichtblick war das Länderspieldebüt von Häseler, der sich effektiv zeigte. Dennoch agierten die anderen Spieler zu fehlerhaft, was Gislason frustrierte. Bei einer letzten Auszeit motivierte der Trainer sein Team zu einem energischen Endspurt, der dank der Paraden von Wolff letztlich erfolgreich war.