Die deutschen Basketballerinnen werden bei der Europameisterschaft, die in Hamburg stattfindet, ohne ihre Starspielerin Satou Sabally antreten müssen. Die 27-Jährige hat entschieden, sich voll auf die bevorstehende WNBA-Saison mit ihrem neuen Team, den Phoenix Mercury, zu konzentrieren und hat deshalb ihre Teilnahme beim Deutschen Basketball Bund abgesagt. Diese Entscheidung war nicht ganz unerwartet, wie zuerst die Süddeutsche Zeitung berichtete. Sabally hatte erst kürzlich für Deutschland bei den Olympischen Spielen in Paris gespielt.
DBB-Vizepräsident Armin Andres äußerte sich zu der Situation und erklärte: „Wir haben einige Gespräche mit Satou geführt und hätten sie natürlich sehr gerne im Team gehabt. Letztlich respektieren wir ihre Argumente und ihre Entscheidung.“ Trotz dieser Absage ist sich das Team sicher, dass es mit einer starken Mannschaft in die EuroBasket gehen wird.
Während Satou Sabally nicht dabei sein wird, planen ihre Schwester Nyara Sabally und Leonie Fiebich, an der EM teilzunehmen. Beide WNBA-Champions von den New York Liberty werden jedoch erst kurz vor dem Beginn des Turniers zur Mannschaft stoßen, da die WNBA keinen Spielstopp für die EM einlegt.
Bundestrainerin Lisa Thomaidis wird ihre Mannschaft am 25. Mai zusammenrufen. Für das Auftaktspiel in Bamberg hat die Kanadierin bereits 16 Spielerinnen nominiert. In der Vorrunde in Hamburg trifft Deutschland auf Schweden am 19. Juni, Spanien am 20. Juni und Großbritannien am 22. Juni. Die Endrunde findet schließlich in Piräus statt.
Weitere Nachrichten
Alba Berlin vor ungewisser Playoff-Zukunft
Warriors verlieren ohne Curry deutlich gegen Timberwolves
Bayern Munich Basketball Team Maintains Top Position in BBL