Das zukünftige Audi-Werksteam und sein Formel-1-Motorenchef Adam Baker haben sich getrennt. Der australische Ingenieur wird im gegenseitigen Einvernehmen aus dem Projekt ausscheiden, wie der Rennstall mitteilte. Baker war 2021 zu Audi gestoßen, um das Gesamtkonzept für den Einstieg in die Formel 1 zu entwickeln. Sein Nachfolger wird der gebürtige Aachener Christian Foyer.
„Wir danken Adam Baker für seinen Einsatz in den vergangenen Jahren. Er hat das strategische Gesamtkonzept für den Einstieg von Audi in die Formel 1 entscheidend mitgestaltet und die Entwicklung der Power Unit in Neuburg an der Donau vorangetrieben“, erklärte Audi-Boss Gernot Döllner. „Mit Christian Foyer kommt nun ein ausgewiesener Experte für Prozessstrukturen in der F1-Antriebsentwicklung ins Projekt.“
Erweiterte Verantwortlichkeiten für Binotto
Audis Formel-1-Projektleiter Mattia Binotto übernimmt zudem erweiterte Aufgaben. Der frühere Ferrari-Teamchef wird künftig auch die Entwicklungsarbeit an den Standorten in Hinwil, Neuburg an der Donau und dem noch im Aufbau befindlichen Technikzentrum in England beaufsichtigen.
Audi plant, 2026 als Werksteam in der Motorsport-Königsklasse zu starten. In dieser Saison tritt das Team noch unter dem Namen Kick Sauber auf, das von der Volkswagen-Tochter übernommen wurde. Der Motor wird in Neuburg an der Donau gefertigt, während das Chassis in Hinwil, Schweiz, produziert wird.
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