Der Fußball-Zweitligist 1. FC Köln hat laut einem Bericht der „Bild“ die Trennung von Cheftrainer Gerhard Struber und Sport-Geschäftsführer Christian Keller vollzogen. Eine offizielle Bestätigung steht jedoch noch aus.
Am Tag zuvor erreichte die Mannschaft gegen den Tabellenletzten Jahn Regensburg nur ein 1:1-Unentschieden, was dazu führte, dass sie die Tabellenführung an den Hamburger SV abgaben. Die Fans zeigten ihren Unmut lautstark.
Trotz dieser Umstände hat der 1. FC Köln weiterhin gute Chancen, in die Bundesliga zurückzukehren. Zwei Spieltage vor dem Saisonende hat das Team drei Punkte Vorsprung auf den dritten Platz, der zur Aufstiegsrelegation führt. Die offizielle Mitteilung über die Trennung von Struber und Keller wird für Montag erwartet, so berichten es die Quellen.
Vor der Entscheidung fand ein Krisentreffen statt, bei dem Keller noch Rückhalt für Struber zeigte. Auch nach dem enttäuschenden Unentschieden bekräftigte der Geschäftsführer seine Unterstützung für den Trainer. Der 46-jährige Keller hatte den 48-jährigen Struber in der vergangenen Saison nach Köln geholt.
Die Kölner galten neben dem HSV als große Favoriten auf den Aufstieg, konnten diesem Anspruch jedoch nicht immer gerecht werden. Solche kurzfristigen Maßnahmen sind in Köln keine Seltenheit. So wurde Trainer Markus Anfang bereits im Jahr 2019 nach dem 31. Spieltag entlassen, obwohl das Team zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer war und schließlich ohne ihn aufstieg.
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