Im Urkunde-Verfahren zwischen Fußball-Zweitligist Hertha BSC und Ex-Geschäftsführer Fredi Bobic ist ein für diesen Donnerstag angesetzter Termin vor dem Landgericht Berlin verschoben worden.
Die Verhandlung sei wegen Verhinderung des Beklagtenvertreters auf den 15. Februar (9.45 Uhr) verlegt worden, bestätigte eine Gerichtssprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die «Bild» berichtet. Der ursprüngliche Termin für das Verfahren war im September des vergangenen Jahres wegen eines inzwischen zurückgewiesenen Befangenheitsantrags abgesagt worden.
In dem von Bobic initiierten Urkunde-Verfahren geht es um die mögliche Erwirkung eines Vollstreckungstitels gegen Hertha. Dem Vernehmen nach zahlt der Hauptstadt-Club seit der im Februar 2023 zugestellten fristlosen Kündigung kein Gehalt mehr an Bobic. Erhält Bobic den Vollstreckungstitel, müsste Hertha das seit Februar eingefrorene Gehalt des Managers auszahlen.
Neben dem Urkunde-Verfahren läuft auch noch ein Feststellungsverfahren, in dem es um die Rechtmäßigkeit und Wirksamkeit der ordentlichen und fristlosen Kündigung geht. Dort soll am 19. Februar (11.00 Uhr) verhandelt werden. Der damalige Fußball-Bundesligist hatte sich Ende Januar 2023 von seinem damaligen Sport-Geschäftsführer Bobic getrennt. Zwei Wochen später erfolgte die fristlose Kündigung. Gegen beide Vorgänge wehrt sich der 51-Jährige mit einer Kündigungsschutzklage.
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