Deutschlands großer Darts-Hoffnungsträger Gabriel Clemens hat auf die Auslosung für die WM mit maximaler Gleichgültigkeit reagiert.
«Ich war auf der Heimreise von Minehead und habe es am Gepäckband gesehen. Von daher gab es da keinen Oha-Moment. Ich wollte einfach nur heim», sagte Clemens in seiner typischen Art bei einer Pressekonferenz in Saarbrücken. Der 40 Jahre alte Saarländer gilt bei der WM in London vom 15. Dezember bis 3. Januar als einer der Mitfavoriten, nachdem er im Vorjahr auf spektakuläre Art und Weise das Halbfinale erreicht hatte.
Clemens droht jedoch im Alexandra Palace schon in Runde zwei ein Duell mit Senkrechtstarter Gian van Veen. Der formstarke Niederländer erreichte bei der EM überraschend das Halbfinale. «Ich bin der Favorit, das muss ich so annehmen. Van Veen hat ein fantastisches Jahr gespielt», kommentierte Clemens, der wie Martin Schindler als gesetzter Spieler ein Freilos in Runde eins hat. Auch Ricardo Pietreczko, Florian Hempel und Dragutin Horvat sind für die WM qualifiziert. Das Trio steigt bereits in Runde eins ein.
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